Auch Papamonat in Kraft getreten

Karenzzeiten

Volle Anrechnung bringt mehr Geld zum Leben.

Nach dem Platzen der ÖVP-FPÖ-Koalition wegen dem Ibiza-Video war es endlich möglich geworden: Im Nationalrat wurde beschlossen, Karenzzeiten voll anzurechnen. Den Antrag eingebracht hat die SPÖ.

Die neue Regelung ist für alle Ansprüche wichtig, die sich nach der Dauer der Dienstzeit errechnen. Sie gilt für Geburten seit 1. August 2019 und auch für Adoptiv- und Pflegeeltern (allerdings keine rückwirkende Anrechnung).

Auf ein Erwerbsleben hochgerechnet, kann die volle Anrechnung je nach Anzahl an Kindern mehrere Tausend Euro ausmachen. In bestimmten Kollektivverträgen wurden Karenzzeiten schon bisher angerechnet.

Rechtsanspruch auf Papamonat

Ebenfalls beschlossen wurde der Rechtsanspruch auf einen Papamonat (seit 1. September 2019 in Kraft). Der Wunsch ist dem Arbeitgeber drei Monate im Voraus mitzuteilen. Innerhalb des Zeitrahmens zwischen Geburt des Kindes und dem Ende des Beschäftigungsverbotes der Mutter (acht Wochen nach der Geburt) kann der Antrittszeitpunkt frei gewählt werden.

>> Alle Infos (Link zu oegb.at)

 

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