Ein „Tag der Arbeit“ wie kein anderer

Der 1. Mai wird heuer nur online gefeiert, mit deiner Hilfe können wir dennoch unsere Stärke zeigen.

Die Corona-Krise hält uns alle derzeit weiter in Atem. Rund 600.000 Menschen sind arbeitslos, mehr als 900.000 sind in Kurzarbeit. Und eines ist gewiss: Der Arbeitsmarkt wird nach der Krise ein anderer sein. Die Bundesregierung reagiert darauf nur zögerlich. Nach der Corona-Krise droht damit die nächste Krise. Diesmal eine soziale.

Wir als FSG hingegen haben klare Forderungen. Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, wird zwar heuer nur online gefeiert, aber mit deiner Hilfe können wir auf Facebook & Co. unsere Stärke zeigen.

Unsere Forderungen:

  • Höheres Arbeitslosengeld und längere Bezugsdauer für all jene, die keine Beschäftigung finden.
  • Wiedereinführung der Aktion 20.000, um den vielen Arbeitsuchenden über 50 Jahre eine Chance auf einen Arbeitsplatz zu geben.
  • Für die Wiederöffnung von Schulen gibt es nach wochenlanger Verunsicherung nun so etwas wie einen Plan. Doch auch für alle anderen Kinderbildungseinrichtungen sowie für die Aufrechterhaltung der 24-Stunden-Pflege braucht es umgehend verbindliche Pläne.
  • Es braucht einen Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit, um die Kinderbetreuung zu erleichtern.
  • Vor uns steht der größte Verteilungskampf seit 1945. Die Kosten der Krise werden wir nur stemmen können, wenn alle ihren Beitrag leisten – auch Millionäre. Ãœbrigens: Ihr Vermögen beträgt rund das Zehnfache der bisherigen Krisenkosten.

Besonders lange Zeit gelassen hat sich die Bundesregierung bei Regelungen zum Umgang mit Risikogruppen. Nach wochenlangen Beratungen sind nun endlich die Definitionen abgeschlossen.

Für betroffene Beschäftige in systemrelevanten Berufen wurde auf Druck der Gewerkschaften ein großer Erfolg erreicht: Für sie sollen nun die gleichen Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckungen gelten wie für alle anderen Beschäftigten. Das bedeutet Homeoffice, spezielle Schutzmaßnahmen im Betrieb und am Arbeitsweg oder Rechtsanspruch auf Freistellung. Das soll nächste Woche im Parlament beschlossen werden.

Was noch dringend fehlt, sind Schutzmaßnahmen für Schwangere (z.B. vorzeitiger Mutterschutz), Regelungen für Angehörige von Risikogruppen und ein dauerhaft wirkender Kündigungsschutz für alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Die Bundesregierung darf diese Menschen nicht mutwillig im Stich lassen.

Ein „Tag der Arbeit“ wie kein anderer zuvor

Den 1. Mai hätten wir alle gerne viel stärker auf der Straße gefeiert als je zuvor. Schließlich finden die Feierlichkeiten in Österreich heuer zum 130. Mal statt. Die Krise hat uns auch hier Grenzen gesetzt. Die Mai-Aufmärsche mit Tausenden TeilnehmerInnen werden diesmal online organisiert.

  • Die SPÖ hat ein alternatives Programm ausgearbeitet. Die Details findest du unter: erstermai.spoe.at
  • Anstatt des großen Mai-Aufmarsches am Wiener Rathausplatz gestaltet die SPÖ Wien heuer am 1. Mai ab 10:30 Uhr ein Live-Programm mit Reden und Filmbeiträgen im Internet. Mehr Infos dazu auf: spoe.wien

Postings und Header zum 1. Mai gibt es hier!

Sei auch du dabei! 

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